SUP mit Hund – weil es mit dem Lieblingsvierbeiner einfach noch mehr Spaß macht.

Mit dem Paddel ins blaue Nass eintauchen, auf dem Board über das Wasser gleiten und dabei jeglichen Stress hinter sich lassen – Stand up Paddling erfreut sich immer größerer Beliebtheit und das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn es gibt kaum eine schönere Beschäftigung auf dem Wasser.

Vor allem in letzter Zeit scheinen immer mehr Stand up Paddler nicht auf ihren geliebten Vierbeiner bei der Ausübung ihres Sports verzichten zu wollen und nehmen ihren Hund ganz einfach mit aufs Brett. Worauf es hierbei besonders zu achten gilt, welche besondere Ausrüstung Sie brauchen, wenn auch Sie von nun an den Spaß auf dem Wasser gemeinsam mit Ihrem Hund erleben möchten und vieles mehr rund um das Thema SUP mit Hund erfahren Sie hier.


Was genau bedeutet eigentlich SUP gemeinsam mit Hund?

Beim Stand up Paddling können Menschen viele verschiedene Interessen in einer Sportart verbinden, denn man ist direkt am Wasser in der Natur, tut etwas für seine Fitness und kann gleichzeitig herrlich entspannen. Das sind jedoch nur einige der Gründe, warum sich immer mehr Menschen für diesen Outdoorsport entscheiden, denn mittlerweile scheint sich ein regelrechter Hype um das Stand up Paddling zu entwickeln.

Wer nun gerne die ein oder andere Stunde am Wasser verbringt, möchte vielleicht nicht, dass der eigene Vierbeiner während dieser Zeit nur am Strand liegen kann und auf das Herrchen warten muss. Wieso sollte man ihn dann nicht einfach mitnehmen?

SUP mit Hund

Grundsätzlich ist es durchaus möglich, Stand up Paddling mit Hund einfach mal auszuprobieren, dabei sollten Sie jedoch nicht vergessen, dass sowohl Sie selbst als auch Ihr Hund das Board bei jeder noch so kleinen Welle ausbalancieren muss. Für Hund und Herrchen handelt es sich somit um ein tolles und äußerst effektives Fitnesstraining, das jedoch nicht unterschätzt werden darf.

Des weiteren ist eine Grundsatzvoraussetzung fürs SUP mit Hund, dass dieser gerne auf dem Wasser ist und keine Angst davor hat, auch einmal hineinzufallen, denn das wird früher oder später höchstwahrscheinlich passieren. Nichtsdestotrotz, macht Stand up Paddling mit Hund sowohl Mensch als auch Tier in den meisten Fällen einfach nur Spaß, allerdings nur dann, wenn dabei einige Dinge berücksichtigt werden.


Voraussetzungen für den Hund auf einem SUP Board

Zunächst ist es wichtig darauf zu achten, dass sich Ihr Hund bester Gesundheit erfreut, bevor er zum ersten Mal mit Ihnen aus Board kommt. Sprechen Sie zu diesem Zweck am besten mit dem Tierarzt Ihres geliebten Vierbeiner darüber, welche Sportart Sie von nun an vielleicht gemeinsam ausüben möchten und ob Ihr Hund in der körperlichen Verfassung dafür ist.

Zudem gilt es wie bereits erwähnt herauszufinden bzw. zu berücksichtigen, ob das Tier Wasser überhaupt mag und sich darin wohlfühlt. Ist das nicht der Fall und gehört Ihr Hund vielleicht eher zu den Tieren, die das Wasser aktiv meiden, wird er wahrscheinlich nicht für das Stand up Paddlen mit Hund zu begeistern sein.

Zusätzlich sollte Ihr Vierbeiner ein ausgezeichneter Schwimmer sein, um Unfälle auf dem Wasser zu vermeiden bzw. sicherzustellen, dass sich das Tier im Falle des Falles selbst an Land retten kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, dass Sie Ihren Vierbeiner ausreichend Zeit lassen müssen, um sich an die neue Sportart und vor allem das Trainingsgerät zu gewöhnen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass sie beide den Spaß und die Euphorie, die sie hoffentlich bereits von Anfang an teilen, auf dem Weg übers Wasser nicht verloren geht, sondern sie beide stattdessen viele schöne Stunden gemeinsam auf dem kühlen Nass verbringen werden.

Eine besonders wichtige Voraussetzung, um mit dem SUP mit Hund zu beginnen ist die Tatsache, dass Sie selbst bereits eine gewisse Erfahrung auf dem Paddling Board mitbringen sollten, um Ihren Hund ein Gefühl von Sicherheit zu geben und diesen unterstützen zu können. Wissen Sie hingegen selbst noch nicht genau, wie Sie sich mithilfe der Paddels auf dem Brett über das Wasser bewegen sollen, werden Sie wahrscheinlich die meiste Zeit damit beschäftigt sein, nicht ins Wasser zu fallen, anstatt auf Ihren Hund zu achten.

Mittlerweile werden vor allem in größeren Städten immer mehr Kurse angeboten, in denen nicht nur Sie, sondern auch Ihr Hund Stand up Paddling von der Pike lernen kann und Sie erfahren zusätzlich viele Tipps und Tricks , worauf es auf dem Wasser besonders aufzupassen gilt, wenn man Stand up Paddling mit Hund betreiben möchte.

Das wichtigste ist jedoch, egal ob Sie sich alleine mit Ihrem Hund aufs Board wagen, oder Sie dafür einen professionellen Kurs besuchen, nicht so schnell aufzugeben und keinesfalls die Geduld zu verlieren. Hat Ihr Hund Freude im Wasser ist und beherrschen Sie diesen Sport bereits sind wichtigsten Voraussetzungen vorhanden, dass aus ihnen noch ein tolles Team auf dem Board wird.


Das richtige SUP Board für Hunde

Generell sollten Sie bei der Wahl des Brettes für sich und ihren Hund zunächst wissen, dass hier keine allgemein gültige Empfehlung ausgesprochen werden kann, denn es gibt zahlreiche Faktoren, die dafür entscheidend sind, ob Sie bzw. Sie und Ihr Vierbeiner sich schlussendlich auf diesem wohlfühlen werden und es für sie beide das richtige ist. Folgende Dinge gilt es hierbei zu berücksichtigen:

• Wie hoch ist das Gesamtgewicht von Mensch und Tier?
• Wie groß ist der Hund?
• Wo möchte man paddeln und wie sind die örtlichen Voraussetzungen?
• Wie sieht es mit Ihrem Fitnesslevel aus?
• Wie viel Geld möchten bzw. können Sie in den Kauf eines Boards investieren?

Damit Sie überhaupt an Stand up Paddling mit Hund denken können ist es natürlich zunächst wichtig, dass dieser darauf Platz findet und somit gilt die richtige Einschätzung des Gewichts und der Größe des Hundes als unabdingbar, wenn sie zu zweit auf das Wasser wollen.

SUP mit Hund

Je größer und schwerer der vierbeinige Liebling ist, umso größer und bzw. vor allem breiter sollte auch das Brett sein, für das Sie sich entscheiden. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass sich der Hund bequem auf diesem bewegen kann, ohne gleich vom Board zu rutschen bzw. Angst davor haben zu müssen. Hierbei gilt es unbedingt zu bedenken, dass Ihr Hund durchaus zwischen 2 und 4 Kilo schwerer sein wird, wenn er erst einmal im Wasser war. Gehen Sie also ruhig etwas großzügig mit der Gewichtsangabe um.

Des weiteren sollte das Brett im besten Fall 6 inch und somit 15 cm dick sein, um für die nötige Stabilität zu sorgen bzw. dem Tragegewicht von Ihnen und Ihrem Hund ohne Probleme standzuhalten.
Von Raceboards, sowie langen und schmalgeschnittenen Tourenboards gilt es hingegen in den meisten Fällen komplett die Finger zu lassen, da sich der Vierbeiner auf diesen kaum bewegen kann und diese Art von Brett zudem sehr leicht kippen.

Ähnlich wie beim SUP Fishing sind SUP Boards für Hunde meist aus dem Allround Segment, da diese relativ kippstabil sind. Fortgeschrittene Paddler können aber auch ein etwas breitere Touring Board einsetzen. Wir haben für euch die drei Besten SUP Boards für SUP mit Hund ausgesucht:



Zubehör zum SUP mit Hund

Sie brauchen generell kein weiteres SUP Zubehör, um mit Ihrem geliebten Vierbeiner übers Wasser zu gleiten, außer das Board und selbstverständlich die Paddle.

Dennoch raten wir Ihnen, auf den Kauf einer sogenannten Hunde-Schwimmweste nicht zu verzichten und das hat gleich mehrere Gründe: Zunächst werden Sie sich nun wahrscheinlich denken, dass Ihr Hund doch eigentlich schwimmen kann und somit keine eigene Schwimmweste nötig ist. Doch was passiert, wenn sie beide zum Beispiel einmal in eine Notsituation geraten und sehr weit weg vom Ufer sind, sodass Ihrem Liebling auf dem Weg zurück die Kraft ausgehen könnte? Oder sehr starker Wind bzw. hohe Wellen treffen sie beide mitten beim Stand up Paddlen? Auch in diesem Fall ist es sicherer, wenn Ihr Vierbeiner mit einer Schwimmweste ausgestattet ist. Zudem können Hunde Schwierigkeiten haben vom Wasser zurück auf das Board zu kommen.

Achten Sie beim Kauf einer solchen unbedingt auf die richtige Qualität und Passform. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund auch in Notsituationen perfekt geschützt ist und Sie den Paddlespaß sorgenfrei gemeinsam genießen können.


Wo kann ich Stand up Paddling mit Hund ausüben?

Generell können Sie diesen herrlichen Sport mit Ihrem Hund gemeinsam überall dort betreiben, wo Stand up Paddling offiziell erlaubt ist und dies ist mittlerweile bei zahlreichen Flüssen, Seen und natürlich auch an zahlreichen Stränden der Fall. Dennoch sollten Sie sich im Vorhinein noch einmal genau darüber formieren, ob an den von Ihnen ausgewählten Ort auch Hunde Zutritt haben oder Sie mit einem Ordnungsgeld rechnen müssen, wenn Sie den Strand mit Ihrem Hund gemeinsam betreten.

Zudem ist es empfehlenswert, vor allem am Anfang eher ruhigere Gewässer zu wählen, bis sie beide die nötige Routine haben, damit Ihnen auch die ein oder andere Welle nichts ausmacht und sie sicher am Board stehen bleiben.

Sie sollten außerdem starken Wellengang zu meiden, um keine Unfälle zu riskieren und sich und Ihren vierbeinigen Freund nicht in unnötige Gefahr zu bringen.


Fazit SUP mit Hund

Wenn Sie gerne Stand up Paddling mit Ihrem Hund betreiben möchten, ist es zunächst wichtig, das Tier Schritt für Schritt an das Brett heranzuführen und vor allem am Anfang nur kurze Strecken in ruhigen Gewässern zurückzulegen. Es kann sein, dass dieser Lernprozess einige Zeit in Anspruch nimmt, doch wenn Sie bereit sind sich in Geduld zu üben, werden Sie und Ihr Hund gemeinsam bestimmt bald eine tolle Zeit auf dem Wasser erleben, vorausgesetzt, dieser fühlt sich in dem kühlen Nass ebenso wohl, wie Sie selbst.

Geben Sie sich die nötige Zeit, haben Sie beim Kauf des Boards darauf geachtet, dass Ihr Vierbeiner bequem auf diesem Platz findet und sorgen Sie für ausreichend Schutz mithilfe einer qualitativ hochwertigen Schwimmweste, dann kann beim Stand up Paddling mit Ihrem vierbeinigen Freund eigentlich (fast) nichts mehr schief gehen.

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